Beiträge zu SCHWEIZ ALLERLEI :

 

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Dezember 2017 / J. Arnold, Küngoldingen

 

             Kindesmissbrauch: Es ist selten der böse fremde Mann.

 

Das Dorf Trubschachen ist in Aufruhr. Fieberhaft wird nach einem Manne gesucht, welcher ein Mädchen zu sich nach Hause einladen wollte.

 

In einem Zeitungsartikel  las ich den nachfolgenden Artikel und muss als langjähriger Familienberater dieser Lehrerin Recht geben. Mit geschätzten 95 bis …. Prozent ist es bei sexuellen Übergriffen nicht ein fremder, böser Mann, sondern ein dem Kinde, Mädchen wie Knabe, bestens bekannter und vertrauter Mann im familiären Umfeld. Die psychischen Folgen sind für das betroffene Kind viel schlimmer. Bei einem Übergriff durch einen Fremden erhält das Kind sofort jede mögliche Hilfe und Therapie. Aber es wird von den Schulen tunlichst  unterlassen, die Eltern mal auf diese Tatsache (Übergriffe im familiären Umfeld) und ihre Folgen aufmerksam zu machen.  

 

Die ehem. Lehrerin schreibt:  "Mir fiel  einst eine verstörte Schülerin auf, und mit Hilfe einer Psychologin stellte sich heraus, dass das Mädchen vom Stiefvater wiederholt sexuell missbraucht wurde."

 

Mütter warnen ihre Kinder immer wieder vor dem “bösen fremden Mann”. In 95% der sexuellen Übegriffe auf Kinder ist es aber ein Vertrauter des Kindes: der Freund der geschiedenen Mutter, ein Onkel, Trainer, Nachbar etc. bis hin zum eigenen Vater, mit sehr schlimmen Folgen für die seelische Entwicklung des Kindes. Denn das Kind hatte diesen Mann lieb, ihm vertraut. Und oft vergreifen sich diese Bekannten oder Verwandten mehrmals am Kind, und das Kind wagt der Mutter nichts zu sagen. Oder noch schlimmer: Die Mutter will dem Kind nicht glauben. Die psychischen und oft lebenslangen Folgen sind für diese Kinder daher viel schlimmer als bei einem Fremden, und sie sind in vielen Fällen nicht mehr zu therapieren. Also Mütter, seid wachsam und haltet die Augen offen, auch wenn euch die Männer eurer Umgebung noch so harmlos erscheinen! Und nehmt das Kind ernst, wenn es sich vertrauensvoll an euch wendet!

 

Man sehe sich den Film „Das Fest“ von Thomas Vinterberg an! Er greift diese Problematik erschütternd realistisch auf.

 

 

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April 2017 / Ch. Meier, Fribourg

 

                                                           Die bösen, bösen Katzen

 

Wieder einmal liest und hört man: Jedes Jahr fangen und töten unsere Katzen in der Schweiz etwa 1,8 Millionen Vögel. Und der Chef der Pro Natura Aargau wollte mit einer  300- bis 400-fränkigen Katzensteuer den Leuten sogar die Katzenhaltung  vergällen.

 

So manches Grosi erfreut sich jeden Tag an ihrem Schnurrli, und so viele Kinderaugen strahlen beim Anblick eines Büsis, das sogar gestreichelt werden will. Soll man Katzen also einsperren, Katzen, die wie kaum ein zweites Haustier die Freiheit lieben? (Dieses traurige Schicksal erleiden ja schon Vögel in Käfigen: unverschuldet lebenslänglich hinter Gitter!) Oder muss man gar ganz auf den Schnurrli verzichten?

 

Leute, die den Katzen an den Kragen wollen, oder besser an den Pelz, übersehen Einiges.  So zum Ersten die Relationen:  Die 1,8 Mio. Vögel machen bei weitem nicht mal 1% der gesamten Vogelpopulation in der Schweiz aus. Und die Vogelwarte Sempach  hat festgestellt, dass den Katzen nur selten ein Vogel von gefährdeten Vogelarten zum Opfer fällt, sondern fast ausschliesslich Vögel der grösseren Populationen. 

 

Weit mehr als durch die Katzen verlieren Vögel, und auch Reptilien, durch andere Ursachen ihr Leben. So killen z.B. die Nesträuber Krähen und Elstern, die sich in der letzten Zeit  massiv vermehrt haben, mehr Vogeleier und Jungvögel als die bösen, bösen Katzen. Und die moderne Landwirtschaft tötet durch ihre  Pestizide und Insektizide eine Unmenge von Vögeln wie auch Reptilien, und löscht zunehmend fast alle bodenbrütenden Vogelarten aus.  Viele Vögel werden auch vom Strassenverkehr erfasst, Reptilien zusätzlich durch die zunehmende Zersiedelung.  Zugvögel werden auf ihrem Flug gen Süden  von  Vogelfängern getötet. In Frankreich zum Beispiel fallen jedes Jahr bis zu fünf Millionen Feldlerchen und fast eine halbe Millionen Kiebitze den Jägern zum Opfer. Im ganzen Mittelmeer-Raum

(Italien, Spanien, Zypern etc) schätzt man die Zahl der gejagten Singvögel gar auf hundert Millionen pro Jahr. Aber eben: Diesen Vogelfängern kann man nicht beikommen, unseren Katzen schon.

 

Katzen erwischen vor allem alte, kranke und verletzte Vögel, die nicht oder nicht mehr rechtzeitig fliehen können. Katzen sind somit sowas wie eine Gesundheitspolizei des Vogelvolkes.  Klar erwischen sie gelegentlich auch mal einen Jungvogel, der aus dem Nest gefallen ist.

 

Eine mögliche Lösung besteht in einer Kastrationspflicht. Kastrierte Kater sind zudem träger und weniger erpicht, Vögel zu fangen. Auch auffällige Halskrausen warnen offenbar rechtzeitig  vor nahenden Katzen.

 

Nachtrag: Inzwischen (April 2018) meldet die Presse, dass gemäss umfangreichen Untersuchungen zu über 90% die in der Landwirtschaft verwendete Chemie (Insektizide, Herbizide, Fungizide  etc) am Insektensterben (inkl. Bienensterben) und damit am Vogelsterben schuld ist. Mehrere Vogelarten seien bereits ausgestorben. Eine ökologische Kathastrophe komme auf uns zu. Also doch nicht die bösen, bösen Katzen...!

 

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 Juli 2015 / Gyr Röbi, Einsiedeln

 

                                                      Der Lügendetektor

 

Einem Arbeitgeber wird ein Lügendetektor-Roboter angeboten. Mit diesem könne er im Zweifelsfalle kontrollieren, ob seine Mitarbeiter ihn belügen mit Ausreden wie: „Mir war übel, ich musste zu Hause bleiben“,  bei fehlendem Material oder falschen Abrechnungen usw.

 Bevor der Arbeitgeber aber den teuren Roboter kauft, möchte er ihn zuvor zu Hause testen.
Als der Sohn am späten Abend nach Hause kommt, fragt der Vater: "Wo kommst du so spät her?" Sohn: "Ich war noch in der Schule. Wir mussten dort eine Team-Arbeit machen. „

 Der Lügendetektor-Roboter gibt dem überraschten Sohn eine kleine Ohrfeige.
Murmelt der Sohn: "Okay, ich war b
ei einem Freund. Wir haben einen James Bond Film angeschaut." Der Lügendetektor-Roboter gibt dem Sohn erneut eine kleine Ohrfeige.

Der Sohn ruft mit rotem Kopf: "Okay, ich habe dort einen Porno-Film geguckt."
Der Vater ist empört : "In deinem Alter wusste ich überhaupt noch nicht, was Porno ist." Der Roboter gibt dem Vater eine Ohrfeige.
Die Mutter lacht laut: "Haha! Er ist eben dein Sohn!" Der Roboter gibt der Mutter eine Ohrfeige.

 

 

 

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Februar 2015 / Beat Klein, Bern

 

                        Darum wehren sich die ausländischen Bordellfrauen nicht!

 

So titelte “20-Minuten”. Die Zeitung gab auch gleich die Anrwort: Diese Frauen aus bitterarmen Familien wurden von Menschenhändlern mit dem Versprechen in die Schweiz gelockt, als Angestellte gutes Geld zu verdienen, womit sie ihre Angehörihgen in der Heimat unterstützen können. Aber sie greaten in die Fänge von skrupellosen Zuhältern. Ihnen werden die Pässe abgenommen und sie werden brutal zur Prostitution gezwungen. Ausgeliefert, rechtlos und als Illegale wagen sie nicht zur Polizei zu gehen, denn sie würden sofort nach Hause geschickt (Gesetz!), mittellos wie sie gekommen sind, denn das Prostitutionsgeld haben ihnen die Zuhäter fast alles abgenommen.

Es gäbe eine einfache und sehr effiziente Methode, sodass die Frauen mit angemessenem Schmerzensgeld nach Hause zurück kämen und den Zuhältern ab sofort die Lust zu weiterem Prostitutionszwang tüchtig vermiest würde: Jede Fau, die sich an die Polizei wendet, wird zwar als Illegale ausgeschafft (Gesetz!). Aber für jeden Tag im “Dienste” des Zuhälters bekommt sie Fr. 500, selbstverständlich aus der Kasse resp. dem Konto des Zuhälters. Und wenn dieser nicht genug zahlen kann, so wird auf sein Erworbenes zurückgegriffen, auf seine teuren Austos, seine Liegenschaft etc. Den Angehörigen der Frauen in der Heimat wäre geholfen, die Ehre der Frau weitgehend wieder hergestellt und das Problem der Zwangsprostitution schnell gelöst. Ein Beispiel: Jana musste 2 Monate (60 Tage) lang ihren Körper verkaufen. Sie geht zur Polizei, wird ausgeschafft, erhält aber Fr. 30’000 Schmerzensgeld.

 

 

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Juli 2013 / Mayer T., Zürich

 

                                             Schafft endlich den Zölibat ab!

 

Lange Zeit und entgegen besseren Erkenntnissen hatte die kath. Kirche darauf bestanden, dass die Erde eine Scheibe sei. Und gegen besseres Wissen behaupten weiterhin katholische Exponenten bis hinauf zum Pontifex Maximus, dass kein Zusammenhang zwischen dem Zölibat und dem überhöhten Anteil an homosexuellen und pädofilen Priestern und Patres bestehe. Hans Küng fordert zu recht: Schafft endlich dieses unselige Zölibatsgelübde ab! Und Männer mit natürlicher Neigung zu Frau und Familiengründung - und das sind doch wohl die allermeisten - werden endlich auch den Zugang zum Priesertum haben. Gleich zwei brennende Probleme der kath. Kirche lassen sich damit lösen: Der notorische Priestermangel und der überhöhte Anteil an homosexuellen und pädofilen Neigungen unter den geweihten Dienern Gottes werden spürbar kleiner, und verschwinden womöglich ganz, wenn auch noch die Frau, ledig wie verheiratet, den Zugang zum kath. Priestertum erhält. 

 

 

 

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Juni 2012 / P. Haas, Winterthur

 

                          IV-Renten: Kriegstrauma anstelle von Rückenleiden.

 

Seit die IV-Regionalstellen Rückenleiden als den häufigsten Invaliditäts-Grund nicht mehr oder nicht mehr unhinterfragt akzeptieren, haben Ausländer aus Ex-Jugoslawien und neu auch aus Nordafrika eine neue Hintertüre zur Erreichung von IV-Renten entdeckt: das Kriegstrauma. Dieses ist noch weniger klar “abzustreiten” als das Rückenleiden, respektive mit gezielten Methoden noch leichter zu diagnostizieren. Und prompt haben sich Psychiater auf die Diagnose “Kriegstrauma” spezialisiert und haben zusätzliches psychologisches Personal mit slawischen Muttersprachen eingestellt. Gemäss einer Zeizungsnotiz sind in der Folge die Anträge an die IV-Regionalstellen zur Erreichung von IV-Renten sprunghaft angestiegen…Es bleibt die Hoffnung, dass der von der IV mühsam erreichte Defizit-Rückgang nicht bald wieder in die andere Richtung umschlägt, weil eine neue Quelle zur leichten Erreichung von IV-Renten entdeckt wurde.

 

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Februar 2012 / Gyr Röbi, Einsiedeln

 

                  Ein Teil der Schöpfungsgeschichte, der nicht in der Bibel steht:

 

  Gott erschuf den Esel und sagte zu ihm: "Du bist ein Esel. Du wirst unentwegt von morgens bis abends arbeiten und schwere Sachen auf deinem Rücken tragen. Du wirst Gras fressen und wenig intelligent sein. Du wirst 50 Jahre leben." Darauf entgegnete der Esel: "50 Jahre so zu leben ist viel zu viel. Gib mir bitte nicht mehr als 30 Jahre."

Und es war so.

  Dann erschuf Gott den Hund und sprach zu ihm: "Du bist ein Hund. Du

wirst über die Güter der Menschen wachen, deren ergebenster Freund sein. Du

wirst essen, was der Mensch übrig lässt und 25 Jahre leben."

Der Hund antwortete: "Gott, 25 Jahre so zu leben, ist zu viel. Bitte nicht mehr als 10 Jahre."

Und es war so.

  Dann erschuf Gott den Affen und sprach: "Du bist ein Affe. Du sollst von Baum zu Baum schwingen und dich wie ein Idiot verhalten. Du wirst lustig sein und sollst dafür 20 Jahre leben." Der Affe sprach: "Gott, 20 Jahre als Clown in der Welt zu leben, ist zu viel. Bitte gib mir nicht mehr als 10 Jahre."

Und es war so.

 Schliesslich erschuf Gott den Mann und sprach zu ihm: "Du bist ein Mensch, das einzige, rational denkende Lebewesen, das die Erde bewohnen wird. Du wirst deine Intelligenz nutzen, um dir die anderen Geschöpfe untertan zu machen. Du wirst die Erde beherrschen und 20 Jahre leben." Darauf sprach der Mann: "Gott, Mann zu sein für nur 20 Jahre ist nicht genug. Bitte gib mir die 20 Jahre, die der Esel ausschlug, die 15 des Hundes und die 10 des Affen."

 Und so sorgte Gott dafür, dass der Mann 20 Jahre als Mann lebt, dann heiratet und 20 Jahre als Esel von morgens bis abends arbeitet und schwere Lasten trägt. Dann wird er Kinder haben und 15 Jahre wie ein Hund leben, das Haus bewachen und essen, was die Familie übrig lässt. Dann, im hohen

Alter, lebt er 10 Jahre als Affe, verhält sich wie ein Idiot und amüsiert damit seine Enkelkinder.

Und es ist so...

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Februar 2012 / Santiago Mario, Zürich

 

                                        Eine gefährliche Kreisel-Regel für Kinder - und Erwachsene

 

 Ein Freund im Schulbereich machte mich darauf aufmerksam. Was da im TCS-Lehrmittel für Schüler/innen (FIT FÜRS VELO / Lehrmittel für sicheres Velofahren) auf Seite 22 steht, ist eine äusserst gefährliche Empfehlung: “So fahre ich im Kreisverkehr: Ich fahre gegen die Mitte der Kreisfahrbahn, wenn ich den Kreisel später als bei der nächsten Ausfahrt verlassen möchte.” Diese Regel ist ganz allgemein und erst recht für Kinder eine Anleitung zum Verunfallen! Versuchen Sie es als Erwachsener selber in der Realität! Der Wechsel in die Mitte, aber erst recht von der Mitte an den Rand hinaus, also das Kreuzen nachfolgender PW- und LKW-Bahnen, ist für Velofahrer recht gefährlich. Zudem wird man als Velofahrer leicht übersehen. Wer dies empfiehlt, ist noch nie mit einem Velo in einem dichtbefahrenen Kreisel unterwegs gewesen und hat sich gemäss dieser Empfehlung verhalten. Ich fahre mit dem Velo, auch bei mehrspurigen Kreiseln, nach mehreren schlechten Erfahrungen immer am rechten Rand, auch wenn ich erst die zweite oder dritte Ausfahrt anstrebe. Dies ist für Velofahrer am sichersten. Da wird niemand überfahren. Ich hatte seither nie mehr Probleme, von einem rechtsabbiegenden Auto oder Motorrad am Vortritt behindert zu werden.

  Ich fahre mit meinem Velo also immer ganz am rechten Kreiselrand. Zusätzlich gebe ich nicht nur ein Handzeichen beim Verlassen des Kreisels, sondern auch kurz ein linkes Handzeichen, wenn ich bei einer Ausfahrt im Kreisel bleiben will. Dies ist gemäss meiner Erfahrung die absolute sicherste Art, jeden Kreisel unbeschadet wieder zu verlassen, und dies sollte man unbedingt auch den Kindern beibringen.

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